Sie schließt die Augen, tritt auf die Kupplung und dreht den Zündschlüssel im Schloss. Erleichtert öffnet sie die Augen wieder, als sie den Motor aufheulen hört. Sie lebt.
Dieses Morgenritual von Maria Efimova wiederholt sich Tag für Tag, seit sie mit ihrer Familie 2017 aus Malta flüchtete, nachdem die Enthüllungsjournalistin Daphne Caruana Galizia kurz zuvor von einer Autobombe getötet worden war. Maria war eine der Informationsquellen, mit deren Hilfe Caruana Galizia das Netz von Korruption und Geldwäsche aufdeckte, in das maltesische Politiker höchsten Ranges verwickelt waren. Aus diesem Grund ist Maria zur Zielscheibe von Verfolgung, Belästigungen und Todesdrohungen geworden.
Efimova wusste, dass DiEM25 Whistleblower wie Julian Assange verteidigt. Daher trat sie vergangenen Monat an uns heran und bat um Hilfe: "An diesem Punkt", sagte sie uns, "kann ich meine Familie und mich nur noch schützen, indem ich an die Öffentlichkeit gehe und der Welt meine Geschichte erzähle. Das ist wie eine Versicherungspolice für den Fall, dass uns etwas zustößt."
Natürlich lehnten wir nicht ab und veröffentlichten Marias Geschichte in verschiedenen Medienkanälen Europas. Aber wenn wir verhindern wollen, dass ein wirtschaftlich motiviertes Establishment, das vor Mord nicht zurückschreckt, Maria zum Schweigen bringt, reichen ein paar Presseartikel nicht aus.
Also etablieren wir den DiEM25-Whistleblower-Schutzfonds, um bei der Begleichung von Rechtskosten zu helfen, Sensibilisierungskampagnen durchzuführen und alles uns Mögliche zu tun, um beim Schutz von Whistleblowern wie Maria zu helfen – mutigen Frauen und Männern, die ihre Freiheit und ihr Leben für eine Gesellschaft ohne Korruption riskieren.
Aktuell unterstützen wir Maria über die Anwälte von MeRA25 in Griechenland, bei der Interpol die Löschung ihrer und ihres Mannes Akten zu beantragen.
Wirst du mitmachen in unserem Kampf, Whistleblower wie Maria zu schützen, zu verteidigen und zu unterstützen? Jeder noch so kleine Beitrag zum Whistleblower-Schutzfonds von DiEM25 zählt.
