Düsseldorfer Initiativen setzen sich gegen die geplante Reform des europäischen Asylsystems ein.
Der Zusammenschluss aus Geflüchteteninitiativen, Studierenden, Menschenrechtsorganisationen und politischen Gruppen warnt vor einer faktischen Abschaffung des Asylrechts in Europa.
„Wir sind nicht einverstanden mit der Durchsetzung einer Asylpolitik, die Menschenrechtsverletzungen, wie die Inhaftierung von Asylsuchenden, legalisiert und die Genfer Flüchtlingskonvention ignoriert.“ erklärt eine Sprecherin des Düsseldorfer Zusammenschlusses.
Mit einer Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) würden Schutzsuchende aus der EU in andere Länder abgeschoben werden können, die die Genfer Flüchtlingskonvention nicht ratifiziert haben. Die Prüfung von Asylanträgen würde in Lagern an den EU-Außengrenzen stattfinden. Erwachsene und Kinder dürften diese Lager in der Zeit der Prüfung, die bis zu 12 Wochen dauern kann, nicht verlassen. Mit dieser Reform würde die EU die Inhaftierung von Schutzsuchenden legalisieren und einer Vielzahl an allgemeinen Menschenrechten widersprechen.
„Deshalb rufen wir am kommenden Samstag alle Menschen, die für einen humanen und solidarischen Umgang mit Menschen auf der Flucht sind, zur Demonstration auf.“, so Michael Lukas von der Flüchtlingsinitiative STAY! e.V.
Die Demonstration unter dem Motto „Stop GEAS - für ein Europa, das Brücken baut“ sammelt sich am Samstag, den 2. Dezember 2023 um 12 Uhr auf der Orangeriestraße am Maxplatz in der Düsseldorfer Altstadt.
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Orangeriestraße, Düsseldorf