Naptár

Gegen Antisemitismus streiten

Az Esemény

Workshop für politische Aktivist*innen und andere Multiplikator*innen

21.-23 Februar 2020 in Berlin

Die deutliche Zunahme manifest-antisemitischer (Straf-)Taten in den letzten Jahren zwingt zu einer politischen Auseinandersetzung mit diesem gesamtgesellschaftlichen Phänomen, das in Europa und darüber hinaus wieder eine zunehmende Rolle als verschwörungsideologische Welterklärung spielt. Diese Welterklärung macht dabei keineswegs vor politischen Grenzen halt: So lassen sich in antisemitischen Äußerungen oder Handlungen oft völkisch-rassistische Motive erkennen. Aber auch christlich oder islamisch religiöse, sowie antizionistisch-antiimperialistische Argumentationsmuster spielen eine Rolle. Oftmals weisen die verschiedenen Motive und Argumentationsmuster starke inhaltliche Überschneidungen auf und sind in der sogenannten gesellschaftlichen Mitte ebenso Zuhause, wie an den vermeintlichen politischen Rändern.

Deshalb müssen zivilgesellschaftliche und andere politische Akteur*innen in die Lage versetzt werden, die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus identifizieren, erkennen und organisations- und verbandsintern effektiv bekämpfen zu können. Hierfür braucht es einerseits eine inhaltliche Sensibilität für tradierte antisemitische Motive. Andererseits bedarf es ebenso einer verbindlichen Beschlusslage, in der geregelt ist, was die Mitglieder der jeweiligen Organisationen unter Antisemitismus verstehen. Der Workshop zielt darauf politische Aktivist*innen und andere Multiplikator*innen in Organisationen und Parteien für die Funktions- und Artikulationsweise des Antisemitismus zu sensibilisieren.

Konkret besteht der Workshop aus drei Teilen: Am Freitag Abend nähern sich die Teilnehmer*innen anhand einer Dokumentation dem Thema Antisemitismus auch mit Blick auf Perspektiven von Betroffenen an.
Am Samstag steht die gemeinsame Lektüre und Diskussion zweier einführender Texte zu Geschichte und Motiven des klassischen Antisemitismus im Zentrum.
Am Sonntag werden theoretische Zugänge zur politischen Einordnung des Phänomens vorgestellt. Ausgehend von dieser Auseinandersetzung wird am Beispiel der Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance gezeigt, wie eine politische Arbeitsdefinition für zivilgesellschaftliche Initiativen und politische Parteien aussehen kann.

Der Workshop startet Freitag 18.00 Uhr und endet Sonntag 15.00 Uhr. Bei Interesse meldet euch bitte bis spätestens 14.Februar 2020 unter anmeldung@diem25-leipzig.de an. Da wir das Thema tiefgründig erörtern und diskutieren wollen, möchten wir die Teilnehmerzahl auf maximal 35 beschränken. Dabei ist uns ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis wichtig. Bei Bedarf versuchen wir Schlafplätze zur Verfügung zu stellen, dies ist aber leider nur begrenzt möglich.

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Mikor
  21/02/2020 @ 12:00 EST
- 23/02/2020 @ 09:00 EST
Hol
Hausprojekt M29 @ Berlin, Németország
Szervező
DSC Leipzig Contact
Célközönség
Nyilvános, maximum 20 résztvevő
Event type
Műhely

Helyszín

Hausprojekt M29

Malmöer Str. 29