O Evento

Das Erdklima heizt sich auf – Fakt. Die Ungleichheit nimmt zu – Fakt. Nationalismus und Chauvinismus in Europa sind wieder auf dem Vormarsch – Fakt. Was haben diese Entwicklungen miteinander gemeinsam? Sie sind allesamt nicht das Produkt einer höheren Macht, sondern das Resultat politischen Handelns oder Tatenlosigkeit.

Die gute Nachricht ist: Alle sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse sind menschengemacht und können folglich von Menschen geändert werden. Die Herausforderung dabei: Um Veränderungen zu bewirken, bedarf es Menschen, die sich für diese Veränderung einsetzen. Menschen, die sich für den gesellschaftlichen Fortschritt und die bestmögliche Bewältigung von Krisen und Problemen engagieren.

Klingt wie die Jobbeschreibung einer Aktivistin – oder eines Politikers? Wenn du jetzt zuerst an politischen Aktivismus gedacht hast, anstatt an aktive Politik, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass deine Gedanken lediglich die bittere Realität widerspiegeln. Viel zu oft ist die Politik der regierenden Parteien nicht etwa fortschrittsfördernd und problemlösend, sondern fortschrittshemmend und problemverstärkend!

Wenn Politikerinnen und Politiker ihren Job nicht so machen, wie die Gesellschaft es von ihnen erwarten dürfen sollte, dann bleibt nur der zivilgesellschaftliche Aktivismus, um die Verhältnisse zum Besseren zu wenden. Lebensmittel verteilen bei der Tafel, Unterschriften sammeln für die Verkehrswende, Deutschkurse für Geflüchtete organisieren. Ohne das ehrenamtliche Engagement der Vielen in unserer Gesellschaft, die Leerstellen füllen, die Staat und Politik hinterlassen haben, sähen Gegenwart und Zukunft noch düsterer aus – wieder ein Fakt. Wir finden das skandalös.

Trotz immer größerer Polarisierung und sich zuspitzender geopolitischer Konflikte bleibt die Solidarität innerhalb der Bevölkerung stark. Doch wird das ausreichen, angesichts der sich schrittweise verschlimmernden Lage in den Bereichen der Demokratie, der Ökologie und der sozialen Gerechtigkeit? Soll die Bewältigung dieses Krisenkomplexes gelingen, muss Solidarität auch zum Gebot der Politik werden. Es ist Zeit, die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger endlich in die Verantwortung zu nehmen – und sie nötigenfalls zu ersetzen. Hessen braucht eine neue Solidarität!

Um über die Herstellung eben dieser neuen Solidarität zu diskutieren und mit dir und Gästen aus diversen aktivistischen Gruppen und progressiven Vereinen ins Gespräch zu kommen, laden wir, die hessische Landesgruppe der transnationalen Partei und Bewegung MERA25, zu folgender Veranstaltung ein:

 

Die neue hessische Solidarität

Klimaziele erreichen, soziale Ungerechtigkeit beseitigen!

 

Samstag, 13. Mai 2023, 15:00 - 17:00 Uhr

Infoladen Linker Projekte

Blücherstraße 46, 65195 Wiesbaden

 

14:30 – Einlass

15:00 – Beginn, Begrüßung und Vorstellung von MERA25

15:20 – Live-Schalte zu unserem Wahlkampf-Team nach Bremen

15:30 – Vorstellung von zivilgesellschaftlichen Initiativen

16:00 – Präsentation:

Vision eines ökologischen Hessens

Vision eines sozialen Hessens

Vision eines internationalistischen Hessens

16:45 – Feedback- und Fragerunde

17:00 – Offenes Ende, Ausklang bei Getränken und Snacks

 

Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung über den Button "Registrieren". Fragen beantworten wir gerne via hessen@mera25.de per E-Mail.